Hundepfoten im Winter
In der Winterzeit sollte man Hundepfoten unbedingt eine Extraportion Aufmerksamkeit schenken, denn Kälte und Streusalz greifen die Pfoten an.
Vor dem Gassigehen ist es zu empfehlen, die Pfoten mit einem Pflegeprodukt zu behandeln: Pfotenpflegebalsam, spezielle Ölmischungen, Sheabutter oder auch Hirschhorntalg gehören zu den Klassikern.
Während des Spaziergangs immer wieder einmal kontrollieren, ob sich Eisklümpchen zwischen den Zehen oder vor dem Ballen gebildet haben. Eisklümpchen lassen sich vorsichtig mit den Fingern entfernen.
Falls die Gassirunde über Strassen und Gehwege geführt hat, zu Hause unbedingt die Pfötchen mit kühlem Wasser reinigen, um Salzrückstände zu entfernen. Das Streusalz trocknet andernfalls die Hornhaut an Zehen und Ballen stark aus - im allerschlimmsten Fall drohen blutende Schrunden. Abschließend die Pfoten gerne nochmals einfetten.
Ab Temperaturen von minus 10 Grad Celsius sind Erfrierungen möglich. Der Spaziergeng sollte möglichst kurz ausfallen, um Schäden zu vermeiden.
Es kann auch auf Hundeschuhe zurückgegriffen werden, um vor der Kälte zu schützen. Falls die Schuhe herumrutschen, schaffen Hundesocken Abhilfe.
Achten Sie auch darauf, daß Ihr Hund keine größeren Mengen Schnee frisst - Magenprobleme könnten die Folge sein. Auch Schnee mit Streusalz sollte nicht aufgenommen werden.
Gegen ein "Zungenspitzchen" Schnee hin und wieder ist aber nichts zu sagen!
Sommerzeit - Sonnenbrandzeit!
Glücklicherweise ist dieser Sommer ja nicht ganz so heiß und trocken wie die der vergangenen Jahre - und doch: kommt die Sonne heraus, steigt auch für unsere Tiere die Sonnenbrandgefahr... Gerade rosa Hautstellen, die nicht so stark behaart sind, wie zum Beispiel der Bereich um das Maul herum (oder frisch geschorene Hunderücken) sollten geschützt werden. Gut funktionieren auf kleineren Hautarealen eine einfache Zinksalbe oder eine Babysonnencreme (hypoallergen). Am wirkungsvollsten (und völlig kostenlos!) ist der Aufenthalt im Schatten.
So sollte auch auf der Koppel ein lauschiges Plätzchen und natürlich auch frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Gassirunde oder Ausritt in die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen, ist auch eine sinnvolle Maßnahme.
Oder auf schattige Waldwege ausweichen
Dort allerdings sollte man den Zeckenschutz nicht vergessen! UND seit einigen Jahren breitet sich die aggressive Hirschlausfliege in Waldgebieten immer weiter aus. Bevorzugt haust die Hirschlausfliege an Brackgewässern oder Wildtränken in Wald und Gehölzen. Da sie recht standorttreu ist, sollte man entsprechende Gebiete von Juli bis Oktober besser meiden!.
Frühlingszeit - Zeckenzeit
Die Tage werden endlich länger, die Temperaturen steigen ... nicht nur wir erfreuen uns am Frühling, auch die Zecken werden aktiv und freuen sich auf die erste Mahlzeit des Jahres.
Um den ungeliebten Blutsaugern den Appetit zu verderben, können wir einige Maßnahmen ergreifen:
Innerlich: Zufüttern von Bierhefe und Schwarzkümmelöl (bitte nicht zu hoch dosieren)
Äusserlich: Spezielle ätherische Ölmischungen auf das Fell auftragen (Rezeptur siehe unten), darauf achten, daß kein Öl in Augen oder Nase gelangt
Gestrüpp und Wildwechsel meiden, auf den Wegen bleiben
Nach dem Spaziergang/Ausritt das Tier sorgfältig nach Zecken absuchen
Führen Sie am besten eine Zeckenzange/ Karte/ Pinzette mit: Zecken sollten so schnell wie möglich entfernt werden, um eine eventuelle Übertragung von Krankheitserregern möglichst zu verhindern.
Nicht jede Zecke trägt Krankheitserreger in sich, ein Zeckenstich sollte aber stets einige Tage beobachtet werden:
Starke Schwellung, sich ausweitende Rötungen, starker Juckreiz und Erwärmung deuten auf eine Entzündungsreaktion hin.
Rezeptur zur Zeckenabwehr:
In eine 100 ml Pumpflasche füllt man:
Mit Wasser auffüllen und vor dem Auftragen gut schütteln!
Katzen bitte nicht mit ätherischen Ölen behandeln! (Stimmritzenkrampf)
Zutaten:
1 kleine Tasse Kartoffel- oder Maisstärke
1/2 Tasse Natron aus der Backabteilung oder der Drogerie
5 Tropfen eines ätherischen Öls nach Wahl (Wir empfehlen ätherische Öle von PRIMAVERA):
So wird es gemacht:
1. Stärke und Natron in einen Puderzuckerstreuer geben.
2. Ätherisches Öl hinzu fügen und ordentlich durchmischen
Anwendung:
Im Nacken beginnend (darauf achten, dass nichts in die Augen, das Maul oder die Nase gelangt!!!) das Trockenshampoo aufstreuen und gut einarbeiten.
Meist schüttelt sich das Tier nach dem Auftragen, also am besten im Freien anwenden. Nach dem Auftragen das Trockenshampoo gut ausbürsten.
Prima Hundekekse und feine Pferdeleckerchen
Hundekekse backen ist ganz leicht - und man kennt die Inhaltsstoffe!
Zutaten:
100 g Amarathmehl oder Dinkelmehl
1 Dose Thunfisch in eigenem Saft
1 Esslöffel Lachsöl
1 Karotte
1 Ei
1 Teelöffel Fenchelsamen
Zubereitung:
Die Kekse sind etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar - vor dem Naschen bitte auf Zimmertemperatur bringen!
Pferdeleckerli - schmeckt klasse und ist flink gemacht!
Zutaten:
200 g Hafermehl
150 g Vollkornhaferflocken
220 g Apfelmus
2 Teelöffel Leinsamen
Zubereitung:
Leckerchen - für die schlanke Linie - bitte stets von der Gesamtfutterration abziehen!
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